Was für eine Krankheit ist PAVK?
Die PAVK ist eine Gefäßerkrankung, die vor allem in den Beinen auftritt. Arme sind seltener betroffen. Dabei handelt es sich um Durchblutungsstörungen, die in Folge von Arterienverkalkung auftreten können. Jeder kann dem mit gezielten Maßnahmen entgegenwirken.
Wer an einer PAVK leidet, kämpft mit Durchblutungsstörungen in den Extremitäten. Diese können sehr gefährlich sein. Um dem vorzubeugen, können einige einfache Tipps umgesetzt werden. Sie beziehen sich vor allem auf die Ernährung. Aber auch bestimmte gymnastische Übungen können helfen.
Wenig Bewegung, ungesunde Ernährung – Hauptursachen für immer häufiger auftretende Gefäßerkrankungen
Durch Homeoffice und Homeschooling bleibt bei vielen Kindern und Erwachsenen die sportliche Fitness auf der Strecke. Es bleibt einfach keine Zeit, um regelmäßigen sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Vor allem dieser Mangel an Bewegung durch die andauernde sitzende Tätigkeit kann dazu führen, dass eine Gefäßerkrankung auftritt.
Die Abkürzung PAVK steht für periphere arterielle Verschlusskrankheit. Dabei wird die Durchblutung der Extremitäten durch Kalkablagerungen in den Arterien beeinträchtigt. Vor allem die Beine sind häufig davon betroffen. Diese Durchblutungsstörung kann sogar bis hin zum vollständigen Gefäßverschluss führen. Wenn die Gefäße verengt sind, wird die Muskulatur in den Extremitäten, vor allem in den Beinen, nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dadurch kann sich Belastung schmerzhaft auswirken. Nicht selten sind die Beine danach geschwollen und fühlen sich schwer und müde an.
Da eine Arteriosklerose als Hauptauslöser der PAVK gilt, gibt es einige Risikogruppen. Raucher, Menschen mit Bluthochdruck, Patienten mit Zuckerkrankheit und mit erhöhten Blutfettwerten gelten als besonders gefährdet. Hinzu kommen auch eine gewisse genetische Veranlagung, das Alter, Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung. Sogar das Geschlecht kann Einfluss darauf haben. Denn Männer sind häufiger von Arteriosklerose betroffen als Frauen.
Gezielte Ernährung zur Vorbeugung
Wer Gefäßerkrankungen vorbeugen möchte, sollte Flavonoide zu sich nehmen. Wissenschaftler haben anhand verschiedener Studien herausgefunden, dass diese das Risiko für Gefäßerkrankungen deutlich reduzieren können. Flavonoide sorgen für gelbe, rote, violette und blaue Farbe bei Pflanzen. Sie kommen beispielsweise in Tomaten, Paprika, Auberginen und Trauben vor.
Forscher gehen davon aus, dass sie positiv auf die Gefäßgesundheit einwirken und gleichzeitig den Blutdruck senken können.
Bildurheber: burgstedt / 123RF Standard-Bild