Ist Endometriose eine Zivilisationskrankheit?

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Haben Mädchen oder Frauen Schmerzen im Unterleib, können diese unterschiedlichste Ursachen haben. Endometriose kann eine davon sein. Diese Erkrankung tritt immer häufiger auf und ist bislang wenig erforscht.

Wer an Endometriose erkrankt, hat mit unangenehmen Schmerzen im Unterleib zu kämpfen. Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch immer nicht vollständig erforscht. Einige Theorien scheinen sich aber zu bestätigen.

Forschung dringend nötig

Endometriose ist eine Erkrankung, die jährlich etwa bei 40.000 Mädchen und Frauen hierzulande auftritt. Inzwischen wird sie tatsächlich den Zivilisationskrankheiten zugeordnet. Leider ist sie bislang nicht vollständig erforscht, sodass die Ursachen dieser Erkrankung nicht eindeutig definiert werden können. Es gibt Vermutungen, die sich anhand von Testreihen bereits bestätigt haben. Allerdings könnten es weitaus mehr Ursachen sein, die zu einer Endometriose führen.

Starke Unterleibsschmerzen, die von meist gutartigen Wucherungen hervorgerufen werden, sind sehr deutliche Symptome dieser Erkrankung. Dieses Gewebe verursacht Entzündungen und Zysten außerhalb der Gebärmutter, die für die Schmerzen verantwortlich sind. Aber nicht immer wird die Endometriose erkannt. Sie bleibt auch oft über Jahre symptomfrei.

Ein Forschungsansatz scheint derzeit sehr vielversprechend zu sein. Es deutet einiges darauf hin, dass das Risiko einer Endometriose mit zunehmender Anzahl der Menstruationsblutungen steigt. Das heißt, Frauen, die nicht schwanger werden, sind gefährdeter als andere. Dies würde auch die zunehmende Anzahl der registrierten Krankheitsfälle erklären. Denn dass früher mehr Kinder geboren wurden und Frauen regelmäßiger schwanger wurden, ist anhand der Statistiken eindeutig zu belegen.

Diagnose per Bauchspiegelung

Bislang wird Endometriose per Bauchspiegelung diagnostiziert. Diese ist sehr teuer und entsprechend aufwendig. Aktuell forschen Wissenschaftler an einer Methode, bestimmte Marker im Blut nachzuweisen, die eine Endometriose klar belegen. Sollte dies gelingen, könnte die Erkrankung anhand einer einfachen Blutuntersuchung nachgewiesen werden.

Das Risiko, an einer Endometriose zu erkranken, steigt, wenn in der Familie, insbesondere bei der Mutter auch eine derartige Erkrankung festgestellt wurde. Das Risiko ist dann drei bis viermal höher.

Bildurheber: sognolucido