Adipositas weltweit auf dem Vormarsch
Die Adipositas zählt mittlerweile zu den Zivilisationskrankheiten, die weltweit am meisten auftreten. Dabei handelt es sich um starkes Übergewicht bis hin zur Fettsucht. Die Gründe dafür können ebenso vielfältig sein, wie die Folgen, die daraus möglicherweise entstehen.
Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht und kämpfen mit ihren Pfunden. Handelt es sich um mehr als nur ein paar Kilo, zeichnet sich eine Adipositas ab. Schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen können die Folge sein.
Übergewicht oder Adipositas?
Wer ein paar Kilo zu viel auf die Waage bringt, leidet nicht zwangsläufig an Adipositas. Um den Unterschied deutlich zu machen, kann der BMI, Body Mass Index zu Rate gezogen werden. Dieser lässt sich ganz leicht berechnen, indem das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird. Liegt der Wert zwischen 18,5 und 24,9 sprechen die Mediziner von Normalgewicht. Werte ab 25 bilden ein Übergewicht ab. Wer aber einen BMI ab 30 hat, leidet bereits an Adipositas oder Fettsucht. Dann ist ein schnelles Handeln erforderlich. Denn Adipositas kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.
Um dem entgegen zu wirken, ist eine umfassende Analyse der Gründe vorzunehmen. Diese können äußerst vielfältig sein. In den meisten Fällen liegen sie aber in falscher Ernährung, unzureichender Bewegung oder in seelischen Ursachen. Es können auch Medikamente oder Stoffwechselerkrankungen zu Adipositas führen. Genetik-Erbanlagen kommen ebenfalls als Ursache in Frage.
Schwere Folgen möglich
Menschen, die an Adipositas leiden, sind anfälliger für zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Sie neigen unter anderem zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gefäßerkrankungen, Hypertonie und Diabetes. Das Risiko für Schlaganfall oder Herzinfarkt steigt ebenfalls mit starkem Übergewicht. Grundsätzlich kann entgegengewirkt werden, indem die Kalorienzufuhr reduziert und der Verbrauch erhöht wird. Dies gelingt in vielen Fällen durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivitäten. Die WHO empfiehlt, mindestens 2,5 Stunden pro Woche Sport zu treiben.
Bildurheber: ljupco / 123RF Standard-Bild