Rätselhafte Darmerkrankung Morbus Crohn

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In Deutschland leiden etwa 250.000 Menschen unter der Darmerkrankung Morbus Crohn. Die Beschwerden sind vielfältig, die Behandlung aufwendig und nach wie vor gibt es viele Fragen die ungeklärt sind.

Die Entstehung von Morbus Crohn ist keine Folge falscher oder mangelhafter Ernährung. Darüber sind sich die Mediziner inzwischen einig. Stattdessen gibt es eine Reihe von Ursachen, angefangen von genetischen Dispositionen über eine Fehlfunktion des Immunsystems, bis hin zu Umweltfaktoren die darauf einen Einfluss haben. Patienten mit der Diagnose Morbus Crohn leiden unter Bauchkrämpfen, Durchfällen und Übelkeit. Betroffen ist meist der letzte Abschnitt von Dünn- oder Dickdarm. Diese Segmente entzünden sich und zwar chronisch. Erstmals entdeckt wurde diese schmerzhafte Erkrankung in den 1930iger Jahren vom amerikanischen Arzt Dr. Burrill Bernard Crohn. Daher der Name. In Deutschland erkranken immer mehr Menschen an dieser Krankheit und die haben einen langen Leidensweg. Ständige Durchfälle führen zu Stress, schränken den Alltag erheblich ein und können psychisch stark belasten. Einige Patienten schaffen nicht einmal mehr den Weg zur Arbeit. Die Nacht wird durch ständige Toilettengänge zum Tag. Wer raucht, der verschlimmert die Symptome. Warum, dass weiß man nicht 100prozentig.

Neue Therapieansätze schenken Hoffnung

Die Behandlung von Morbus Crohn ist schwierig. Inzwischen lassen sich die Symptome bei vielen Patienten zumindest lindern. Das macht den Alltag einfacher. Heilbar ist die Darmkrankheit allerdings nicht. Noch nicht, denn die Forschungen laufen weiter und wer weiß, wie weit die Medizin in den nächsten 20 bis 30 Jahren sein wird? Bis dahin geht es darum zu klären, wie man dem Immunsystem helfen kann, weniger aggressiv gegen den Körper vorzugehen und dadurch die Entzündungen abklingen zu lassen. Antikörpertherapien zielen genau darauf hinaus. Doch sie sind aufwendig und sehr teuer. Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht und lassen die Patienten damit allein. Eine schwierige Situation. Deshalb bleibt zu hoffen, dass sich schon bald erhebliche Verbesserungen bei Diagnose und Therapie einstellen.

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