Krebsvorsorge: Bluttest zur Früherkennung

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Je früher ein Tumor erkannt wird, desto besser stehen die Chancen auf Heilung. Deshalb ist es umso wichtiger, die Krebsvorsorge mit neuen Methoden noch effizienter zu gestalten. Ein Bluttest könnte die Krebsvorsorge entscheidend vorantreiben.

Krebsvorsorge ist ein wichtiges Thema in der Medizin. Forscher haben einen Bluttest entwickelt, der die Früherkennung deutlich vereinfachen soll. Dieser soll zusätzlich zu den gängigen Früherkennungsmethoden eingesetzt werden, diese aber keinesfalls ersetzen.

Verbesserung der Früherkennungsmethodik

Krebs hat viele Gesichter. Die vielen unterschiedlichen Arten sind mit Hilfe entsprechender Vorsorgeuntersuchungen häufig sehr früh erkennbar. Dafür liegen diverse Empfehlungen vor, die für bestimmte Altersgruppen die jeweiligen Untersuchungen vorschlagen. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer sind die Chancen auf Heilung.

Forscher haben vor einiger Zeit einen Bluttest entwickelt, der in verschiedenen Versuchsreihen diverse Krebserkrankungen nachgewiesen hat. An 1.000 Testpersonen mit Krebsdiagnosen wurde im Jahr 2018 die Funktionsfähigkeit dieses Bluttests erfolgreich erprobt. Nun sind die Forscher der Johns Hopkins University School of Medicine einen Schritt weiter gegangen und wollten herausfinden, ob sich dieser Bluttest auch zur Früherkennung eignet. Dazu haben sie an rund 10.000 Freiwilligen diesen Bluttest eingesetzt, um eine Krebserkrankung zu erkennen. Bei den Testpersonen handelte es sich um weibliche Personen im Alter von 65 bis 75 Jahren.

Während der Testreihe kamen die gängigen Standard-Screenings ebenso zum Einsatz wie der neuartige Bluttest. Dabei ist es gelungen, 24 Krebserkrankungen mit Hilfe der Standard-Screenings zu erkennen und 26 weitere durch den Bluttest nachzuweisen. Als Ergänzung zu den herkömmlichen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen könnte der Bluttest die Quote der nachgewiesenen Erkrankungen deutlich erhöhen.

Der Bluttest könnte zusätzlich zu einer Mammographie oder Darmspiegelung angeboten werden, sodass der Patient noch mehr Sicherheit gewinnt. Der Test ist in der Lage, spezielle Proteine und DNA-Bruchstücke nachzuweisen, die ausschließlich von Tumorzellen abgegeben werden.

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