Wie sinnvoll ist ein Mundschutz wirklich?

In China gehen den Geschäften so langsam Mundschutz und Handschuhe aus. Auch in Deutschland klagen die ersten Bundesländer über eine zu hohe Nachfrage an Schutzkleidung, allen voran dem Mundschutz. Doch wie effizient schützt der den Menschen vor einer Ansteckung mit  gefährlichen Viren?

Es sind inzwischen einige Wochen vergangen, seit in der chinesischen Stadt Wuhan der erste Fall einer mysteriösen Seuche gemeldet wurde. Mittlerweile gibt es über zahlreiche infizierte Personen, einige Todesfälle und das Virus hat einen Name bekommen: Coronavirus. Um sich vor einer Ansteckung zu schützen tragen die Menschen in den betroffenen Gebieten einen Mundschutz und halten sich streng an die Verordnungen der Regierung, ihre Häuser nur in Notfällen zu verlassen. Da stellt sich die Frage, ob denn ein Mundschutz wirklich ausreicht, um sich vor gefährlichen Viren zu schützen? Experten sagen dazu: Bedingt! Hier kommt es in erster Linie darauf an, wie der Mundschutz getragen wird und um welche Art von Mundschutz es sich handelt. Dieser sollte nicht zu dünn und locker sein, sondern vor allem fest über Mund und Nase sitzen und natürlich auch regelmäßig ausgetauscht werden.

Auf die richtige Anwendung kommt es an

Je länger der Mundschutz genutzt wird, desto mehr wird er auch kontaminiert. Außerdem müssen die Hände vor dem Anlegen des Schutzes stets gewaschen und desinfiziert sein. Auch während des Tragens kann der Mundschutz schnell verunreinigt werden, deshalb ist es notwendig, diesen nicht anzufassen. Grundsätzlich bietet der Mundschutz vor allem dann einen guten Schutz, wenn er für bestimmte Virenklassen auch ausgezeichnet ist. In einem Raum mit Infizierten kann er dann, richtig getragen, vor Ansteckung schützen. In der Öffentlichkeit macht das allerdings weniger Sinn, da hier der Raum für Ansteckung ohnehin kleiner ist, schätzen Experten. Deshalb sei das vorsorgliche Tragen eines Mundschutzes, wie in Asien durchaus üblich, kein sinnvolles Verfahren im Schutz vor dem Virus.

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