Bewegungskindergärten
Bewegungsmangel wird heute zu einem immer größeren Problem, das beginnt schon bei den Kleinsten. Freizeitaktivitäten werden zunehmend passiver, die Verlockung die Freizeit vor dem Fernseher oder an der Spielekonsole zu verbringen ist stark. Daher sehen sich nun auch viele Kindergärten in der Verantwortung Kinder zu bewegen.
Diabetes und Übergewicht sind das Resultat von Bewegungsmangel. Dieser beginnt häufig schon im Kindesalter, da sich das Spielen immer mehr nach drinnen und vor den Fernseher verlagert. Unter dem Motto „NRW bewegt seine Kinder“ will der Landessportbund NRW in den nächsten drei Jahren 1000 „Anerkannte Bewegungskindergärten“ auszeichnen. Denn Bewegung ist nicht nur gesund, sondern fördert auch die Entwicklung von Sozialverhalten und Selbstbewusstsein der Kinder. Um als Bewegungskindergarten zu gelten muss die Kindertagesstätte einige Auflagen erfüllen, darunter fällt auch der Nachweis eines Bewegungsraumes. Außerdem müssen die Betreuerinnen eine „B-Lizenz“ besitzen, diese erhalten sie nach einer sechs-monatigen Schulung mit zahlreichen Übungseinheiten im Bezug auf Bewegung mit Kindern.
Quelle: www.derwesten.de