Das Wesen der „Zivilisationskrankheit“

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Zivilisationskrankheiten sind Folgen des Wohlstands. Ein Artikel auf Wikipedia bezeichnet schon den Begriff der Zivilisationskrankheit als irre führend. Einfach weil die Zivilisation mit all Ihren Errungenschaften sicher a) als gesellschaftlich fortschrittlich einzustufen ist und b) das die Zivilisation als solche nicht zwingend Krankheiten zur Folge hat. Vielmehr ist es der Wandel im Lebensstil, den Gewohnheiten und die aktiven wie passiven Verhaltensweisen, die pathogene Folgen haben können.

Zivilisationskrankheiten lassen sich als Ansammlung von Erkrankungen verstehen, die in aller Regel nur in entwickelten Industrienationen breit Fuß fassen können. Es gibt auch keine vollständige Liste solcher Krankheiten, da sich im Laufe der Zeit immer wieder Muster herausentwickeln können, die wir bei entsprechender Häufigkeit der Beobachtung neu benennen. Derzeit gelten vor allem folgende Bilder als landläufig anerkannte Zivilisationskrankheiten:

Karies, Herz- und Gefäßkrankheiten, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Übergewicht und Fettleibigkeit, Essstörungen, diverse Allergieformen, Reizdarm, Gicht, Herzrasen, Müdigkeit und Lustlosigkeit, Übersäuerung, ADHS, chronische Schmerzen, Migrän, Impotenz, bestimmte Haut- und psychosomatische Erkrankungen und auch so mancher Krebs. Die Liste ist bei manchem Autor auch länger und in aller Regel würden wir hier auch selten widersprechen. Denn uns geht es weniger um harte Diskussionsleitplanken, als um Aufklärung und Bekämpfung von das Wohlbefinden störenden Mustern.

Auch die Ursachenforschung kann niemals eindimensional sein. Entscheidend für die Diagnose und Behandlung von jeglicher Krankheit ist immer der professionelle Befund. Dennoch können immer wiederkehrende Ursachenzusammenhänge beim Auftreten von Zivilisationskrankheiten festgestellt werden. Für solche Krankheitsbilder begünstigend werden immer wieder genannt: Falsche, häufig zu saure Ernährung, Fehlen von Mikronährstoffen wie Mineralien und Spurenelementen, Bewegungsmangel, zu geringe Flüssigkeitszufuhr, zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft, Alkohol- und Zigaretten-Abusus, Umweltgifte, anhaltender Distress, Reizüberflutung, zuviel Zuckerkonsum und ständiger Leistungsdruck, ggf. auch strukturelle Gewalt.

Zusammenfassend lässt sich sagen – und das ist die gute Nachricht – das bei richtiger und frühzeitiger Identifikation von Zivilisationskrankheiten des Einzelnen, die Heilungschancen hoch sind. Auf dem Weg zu einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens ist jedoch häufig ein Maßnahmenkatalog sinnvoll. Die häufig eindimensionale Wirklichkeit der klassischen Schulmedizin wird den multifaktoriellen Wirkzusammenhängen, die zum verstärkten Auftreten von  Zivilisationskrankheiten geführt haben, oft nicht gerecht. Unser Tipp: Bleiben Sie hier dran, abonnieren Sie unseren RSS-Feed und lesen Sie regelmäßig mit.