These: „ADHS“ ist eine erfundene Krankheit
Es war Ivan Illich, der schon in den 70er Jahren den Begriff der iatrogenen Krankheiten postulierte, eine Bezeichnung für Beschwerdenbilder, die durch Ärzte bzw. deren Zutun erst zustande kommen. Etwas anders verhält es sich mit den „fabrizierten Krankheiten“. Das sind solche, die aufgrund bestimmter Symptommuster definiert, das heißt eigentlich willkürlich mit einer Nomenklatur versehen werden.
Auf einer Website, die sich mit „medizinischen Verbrechen“ beschäftigt, findet sich ein Artikel, der dem Erfinder des Aufmerksamkeitsdefizit-Sysndroms Leon Eisenberg einen drastischen Satz in den Mund legt. So will der Wissenschaftsautor Jörg Blech von Eisenberg auf dessen Sterbebett gehört haben, wie er von der Nicht-Existenz des ADHS sprach. Die Seite zitiert übrigens ihrerseits einen FAZ-Artikel. ADHS gebe es gar nicht, habe der sterbende Wissenschaftler gesagt. Nun sei er der Meinung, dass Kinderpsychiater es sich mit dem Begriff ADHS zu einfach machten und eigentlich verpflichtet seien, genauer nach den psychosozialen Ursachen zu forschen, die zu der im Volksmund als Zappelphilipp-Sysdrom bekannt gewordenen Krankheit führten. Anbei der Link zur Originalquelle, wer sich ein eigenes Bild machen möchte: „Meinungsverbrechen“