Kopfschmerzen nicht einfach hinnehmen

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Am vergangenen Wochenende fand in Berlin der diesjährige Jahreskongress der Kopfschmerzgesellschaft statt. Unter dem Motto „Bridging the Wall of Pain“ (die Mauer des Schmerzes überwinden) hat die Internationale Kopfschmerzgesellschaft (IHS) die Veranstaltung mit den Mit-Organisatoren der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) für circa 1000 Experten ausgerichtet. Die Experten wollen Betroffene darauf aufmerksam machen, Kopfschmerzen ernst zu nehmen und auf Symptome zu achten.

Laut Andreas Straube, dem Vizepräsidenten der DMKG, klagen heute bereits die Jugendlichen vermehrt über Kopfschmerzen. Zudem wies die Generalsekretärin der DMKG, Stefanie Förderreuther, darauf hin, dass gerade Jugendliche, die rauchen, Alkohol trinken und wenig Sport treiben häufiger unter Kopfschmerzen leiden als ihre Altersgenossen. Da Kopfschmerzen bei solch einem Lebenswandel bis ins Erwachsenenalter fortwähren, sei es dringend erforderlich, die Jugendlichen dahingehend aufzuklären. Andreas Straube fordert ein Präventionsprogramm, das schon in der Schule beginnen sollte.

Um eine chronische Erkrankung zu vermeiden, sollten Betroffene auf eine regelmäßige Einnahme von Schmerztabletten verzichten und stattdessen einen Neurologen oder einen Neuropädiater aufsuchen.

Besonders im Alter auftretende Kopfschmerzen sollten von den Betroffenen ernst genommen werden, da sich dahinter andere, schwerwiegendere Krankheiten verbergen können, wie zum Beispiel Gefäßentzündungen, Tumore im Gehirn oder Metastasen.

Die Kopfschmerzspezialisten diskutierten zudem über die bislang undefinierbare Höhe der volkswirtschaftlichen Kosten, die durch Kopfschmerzen und Migräne verursacht werden. Der Neurologe Stefan Evers legte mit einer Modellrechnung dar, dass jährlich Kosten bis zu 500 Millionen Euro nur durch Selbstmedikation von Migräne entstehen. Auch die indirekten Kosten, zum Beispiel Fehltage am Arbeitsplatz durch Migräne und Kopfschmerzen, sind mit einer Höhe von einer bis vier Mrd. Euro nur grob schätzbar.
Quelle: pressetext.de