Zivilisationskrankheiten: Einfache Präventivmaßnahmen?
Einen interessanten Artikel über die Korrelation von Zivilisationskrankheiten und Sport bzw. Bewegung im Allgemeinen habe ich heute auf Nierenpatient online gefunden. Der Text erinnerte mich an Jürgen Weinecks Lehrbuch „Leistungskurs Sport- Band III“. Beide Autoren sprechen von regelmäßigem Sport nahezu als Allheilmittel und geben Tipps für Menschen, die sich dazu nicht aufraffen können.
Neuste Studien legen eine traurige Wahrheit offen: Ein Drittel der Deutschen sind körperlich nicht aktiv. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, da Sport als effektivste Präventivmaßnahme gilt, die dem Erleiden degenerativer Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen. Bewegungsmangel stellt den größten Risikofaktor für solch eine Erkrankung dar. Daraus können sogar weitere Risiken, wie Übergewicht oder erhöhte Blutfettwerte resultieren.
Viele Krankenkassen bieten Vergünstigungen an, wenn die Mitgliedschaft in einem Sportverein bescheinigt wird. Motive, warum viele auf körperliche Betätigung verzichten sind unterschiedlich. Aus lapidaren Gründe wie „keine Lust“ oder „keine Zeit“ steigt das Risiko einer Erkrankung um 56 Prozent. Dabei betrügt man sich unmittelbar selbst. Bereits durch kleine alltägliche Betätigungen, kann der Lebensstil weitaus aktiver gestaltet werden. Dazu gehört zum Beispiel auch, auf dem Weg zur Arbeit per Bus, einfach eine Haltestelle früher auszusteigen um den restlichen Weg zu laufen, oder in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu unternehmen. Auch ab und an zu Fuß einzukaufen, beugt Bewegungsmangel vor. Experten raten daher, täglich mindestens 10000 Schritte zu gehen. Was auf den ersten Blick viel klingt, erweist sich jedoch in der Realität als deutlich weniger. Schrittzähler können dabei beispielsweise eine Hilfe sein. Quellen sind das Buch „Leistungskurs Sport- Band III.“ von Jürgen Weineck und Nierenpatient online.