Gesunde Ernährung: Bei Lebensmitteln zählt die Qualität, nicht so sehr der eingehaltene Grenzwert

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Glyphosat, seit Monaten in der Öffentlichkeit heiß diskutiert, spaltete es die Menschen in zwei Teile. Die einen sehen den Stoff als Gewinn für die Landwirtschaft, die anderen als eine weitere Krebsgefahr.

Auch wenn man es angesichts der Diskussion kaum glauben mag, Glyphosat ist ein altbekanntes Düngemittel. Der synthetische Stoff wurde 1950 erstmals hergestellt, zehn Jahre später kam er als Düngemittel auf den Markt. Und er scheint nicht ganz ungefährlich zu sein, denn Glyphosat muss vor dem eigentlichen Säen ausgebracht werden, weil sein Hauptzweck darin besteht Unkraut abzutöten – wobei der Stoff allerdings nicht zwischen Unkraut und Nutzpflanzen unterscheiden kann. Klingt gefährlich. Und besonders eine Studie ließ die Öffentlichkeit aufhorchen, diese ordnete Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Klingt gefährlich, aber auch Mate-Tee ist in dieser Kategorie zu finden.

Ganz auf der sicheren Seite ist man allerdings mit ökologischen Düngemittel, etwa wie vom Würzburger Unternehmen GFR mbH hergestellt. Aber selbst bei ökologisch korrekt hergestellten und die Umwelt so wenig wie möglich belastenden Düngemitteln stellt sich der Verbraucher die Frage wie viele dieser Düngemittel er mit Lebensmitteln zu sich nimmt.

Ganz vermeiden lassen sich Rückstände von Düngemitteln in Lebensmittel natürlich nicht. Besonders Nitrat kann zu einem Problem werden, als solches speichern die Nutzpflanzen nämlich den zum Düngen zugesetzten Stickstoff. Im Gemüse selbst können dann nach der Ernte Bakterien das Nitrat in giftige Nitrit umwandeln, das geschieht zum Beispiel wenn das Gemüse zu warm gelagert wird. Die Substanz beeinträchtigt den Transport von Sauerstoff im Blut, besonders bei kleinen Kindern sollte man vorsichtig sein. Bei Tieren kann der Stoff Krebs erzeugen, bei Menschen gibt es dafür allerdings keine Belege.

Kein Grund zur Panik

Trotz aller Lebensmittelskandalen in den letzten Jahren dürften wir in Deutschland allerdings noch verhältnismäßig beruhigt im Supermarkt einkaufen. Selbst abseits von Umwelt- und Biosiegeln ist die Lebensmittelkontrolle bei uns so stark reguliert, das der Verbraucher am Ende sicher sein kann Gemüse & Co. auf den Tisch zu bekommen, das den gesetzlichen Grenzwerten genügt. Wer allerdings sicherer sein will, sollte auf das Biosiegel seines Vertrauens setzen. Und damit gleichzeitig der Nahrungsmittelindustrie signalisieren, dass es ihm nicht um möglichst billige Lebensmittel geht, die gerade so dem gesetzlich vorgeschriebenem Standard entsprechen, sondern Qualität von Belang ist.