Akupunktur kurz erklärt
Wenn die klassische Medizin keine Heilung bringt, kann Akupunktur eine Lösung sein. Sie zählt zu den ältesten Heilmethoden der Medizingeschichte. Bei dieser Art der Behandlung werden bestimmte Punkte des Körpers mit Nadeln stimuliert, um Blockaden zu lösen.
Das harmonische Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele ist der Idealzustand. Doch in der heutigen Zeit, in der Stress und Hektik eigentlich feste Bestandteile des Alltags sind, kommt es häufig dazu, dass wichtige Auszeiten vernachlässigt werden. Dann entstehen Beschwerden, die die Schulmedizin oft nicht beseitigen kann. Akupunktur kann in diesen Fällen Linderung bringen.
Klar definierte Akupunkturpunkte
Die heute meist angewandte chinesische Akupunktur ist eine Form, in der verschiedene Akupunkturtechniken Asiens zusammengefasst ausgeführt werden. Grundsätzlich geht es darum, den Energiefluss im Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen. Die gegensätzlichen Energieströme Yin und Yang müssen nach asiatischer Überzeugung in einer perfekten Harmonie stehen, um ein körperliches Wohlgefühl zu erzeugen.
Bei der Akupunktur werden dünne Nadeln an festen Punkten des Körpers gesetzt. Diese sind in verschiedenen Meridianen genau definiert.
Maximal 16 Einstiche pro Sitzung
Um den Körper nicht zu überfordern, sollten in einer Sitzung nicht mehr als 16 Nadeln gesetzt werden. Dies ist jedoch nur eine Empfehlung. Jede Sitzung dauert maximal eine halbe Stunde, in der der Patient in entspannter Atmosphäre die Stimulierung der Reizpunkte kaum spürt.
Die Akupunkturpunkte können aber auch per Druck stimuliert werden. Häufig sorgt dieser auch schon für Linderung.
Akupunktur wird vor allem bei chronischen Erkrankungen, bei Schlafstörungen, Heuschnupfen, Bronchialasthma und anderen Beschwerden zur Linderung eingesetzt. Auch Migränepatienten können mit Hilfe dieser asiatischen Heilmethode eine deutlich spürbare Linderung erfahren.
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