{"id":778,"date":"2022-01-22T09:52:20","date_gmt":"2022-01-22T08:52:20","guid":{"rendered":"http:\/\/zivilisationskrankheiten.org\/?p=778"},"modified":"2021-10-14T10:07:55","modified_gmt":"2021-10-14T08:07:55","slug":"schaedlicher-bewegungsmangel","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/zivilisationskrankheiten.org\/?p=778","title":{"rendered":"Sch\u00e4dlicher Bewegungsmangel"},"content":{"rendered":"
Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger. Die Zahlen sind alarmierend. Denn es drohen ernste Gefahren f\u00fcr die Gesundheit, die sich nur schwer r\u00fcckg\u00e4ngig machen lassen. Muskel- und Skeletterkrankungen sind nur einige davon.<\/strong><\/p>\n Der Alltag ist oftmals so konzipiert, dass er zu einem gro\u00dfen Teil sitzend stattfindet. Dies kann schlimme Folgen f\u00fcr unsere Gesundheit haben. Ein Ausgleich durch aktive Bewegung ist dringend n\u00f6tig, um schweren Erkrankungen entgegenzuwirken.<\/p>\n Es gibt viele Gr\u00fcnde, weshalb sich Menschen zu wenig bewegen. Viele \u00fcben eine vorwiegend sitzende T\u00e4tigkeit aus und sind nach der Arbeit einfach zu m\u00fcde, um sich zu einer sportlichen Aktivit\u00e4t durchzuringen. Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit vor dem Computer, sitzen in der Schule und in der Universit\u00e4t, waren durch die lange Zeit des Lockdowns gezwungen, der sportlichen Bet\u00e4tigung in ihren Vereinen zu entsagen. Die Statistik ist besorgniserregend, denn rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen bewegen sich zu wenig. Um gesund zu bleiben, sollten sie mindestens 60 Minuten t\u00e4glich k\u00f6rperlich aktiv sein. Hochintensive k\u00f6rperliche Aktivit\u00e4ten sollten nach der aktuellen Empfehlung der WHO mindestens dreimal pro Woche stattfinden. Doch dies ist bei immer weniger Kindern und Jugendlichen der Fall.<\/p>\n Es drohen Muskel- und Skeletterkrankungen sowie R\u00fcckenbeschwerden und Stoffwechselst\u00f6rungen. Infolgedessen kommt es h\u00e4ufig zu \u00dcbergewicht, falscher Ern\u00e4hrung und schlimmstenfalls Diabetes. Weitere Gefahr droht durch Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganf\u00e4lle und Thrombosen. Auch die Gefahr f\u00fcr Depressionen steigt drastisch an. Verspannungen und Bandscheibenvorf\u00e4lle k\u00f6nnen ebenfalls vorkommen.<\/p>\n Damit k\u00f6nnte der Bewegungsmangel aktuell beinahe schon als Zivilisationskrankheit bezeichnet werden. Wird hier nicht aktiv entgegengewirkt, k\u00f6nnte die Anzahl der Erkrankten deutlich ansteigen. Wer lange sitzen muss, sollte zwischendurch immer wieder aufstehen, um ein paar Schritte zu gehen. Dadurch wird der Kreislauf in Schwung gebracht. Auch entsprechende einfache \u00dcbungen helfen, Beschwerden entgegenzuwirken. Regelm\u00e4\u00dfiges Dehnen und Strecken sollte ebenfalls in den Alltag integriert werden. Einfache gymnastische \u00dcbungen, Pilates oder Yoga, die regelm\u00e4\u00dfig zu Hause praktiziert werden, sind weitere M\u00f6glichkeiten, um dem Bewegungsmangel Paroli zu bieten.<\/p>\nGef\u00e4hrliche Erkrankungen durch wenig k\u00f6rperliche Aktivit\u00e4t<\/strong><\/h2>\n