{"id":522,"date":"2017-08-01T17:13:56","date_gmt":"2017-08-01T15:13:56","guid":{"rendered":"http:\/\/zivilisationskrankheiten.com\/?p=522"},"modified":"2018-02-01T17:36:10","modified_gmt":"2018-02-01T16:36:10","slug":"gesunde-ernaehrung-bei-lebensmitteln-zaehlt-die-qualitaet-nicht-so-sehr-der-eingehaltene-grenzwert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/zivilisationskrankheiten.org\/?p=522","title":{"rendered":"Gesunde Ern\u00e4hrung: Bei Lebensmitteln z\u00e4hlt die Qualit\u00e4t, nicht so sehr der eingehaltene Grenzwert"},"content":{"rendered":"<p><strong>Glyphosat, seit Monaten in der \u00d6ffentlichkeit hei\u00df diskutiert, spaltete es die Menschen in zwei Teile. Die einen sehen den Stoff als Gewinn f\u00fcr die Landwirtschaft, die anderen als eine weitere Krebsgefahr.<\/strong><\/p>\n<p>Auch wenn man es angesichts der Diskussion kaum glauben mag, Glyphosat ist ein altbekanntes D\u00fcngemittel. Der synthetische Stoff wurde 1950 erstmals hergestellt, zehn Jahre sp\u00e4ter kam er als D\u00fcngemittel auf den Markt. Und er scheint nicht ganz ungef\u00e4hrlich zu sein, denn Glyphosat muss vor dem eigentlichen S\u00e4en ausgebracht werden, weil sein Hauptzweck darin besteht Unkraut abzut\u00f6ten &#8211; wobei der Stoff allerdings nicht zwischen Unkraut und Nutzpflanzen unterscheiden kann. Klingt gef\u00e4hrlich. Und besonders eine Studie lie\u00df die \u00d6ffentlichkeit aufhorchen, diese ordnete Glyphosat als &#8222;wahrscheinlich krebserregend&#8220; ein. Klingt gef\u00e4hrlich, aber auch Mate-Tee ist in dieser Kategorie zu finden.<\/p>\n<p>Ganz auf der sicheren Seite ist man allerdings mit \u00f6kologischen D\u00fcngemittel, etwa wie vom W\u00fcrzburger Unternehmen <a href=\"http:\/\/gfr-mbh.com\/\">GFR mbH<\/a> hergestellt. Aber selbst bei \u00f6kologisch korrekt hergestellten und die Umwelt so wenig wie m\u00f6glich belastenden D\u00fcngemitteln stellt sich der Verbraucher die Frage wie viele dieser D\u00fcngemittel er mit Lebensmitteln zu sich nimmt.<\/p>\n<p>Ganz vermeiden lassen sich R\u00fcckst\u00e4nde von D\u00fcngemitteln in Lebensmittel nat\u00fcrlich nicht. Besonders Nitrat kann zu einem Problem werden, als solches speichern die Nutzpflanzen n\u00e4mlich den zum D\u00fcngen zugesetzten Stickstoff. Im Gem\u00fcse selbst k\u00f6nnen dann nach der Ernte Bakterien das Nitrat in giftige\u00a0Nitrit umwandeln, das geschieht zum Beispiel wenn das Gem\u00fcse zu warm gelagert wird.\u00a0Die Substanz beeintr\u00e4chtigt den Transport von Sauerstoff im Blut, besonders bei kleinen Kindern sollte man vorsichtig sein. Bei Tieren kann der Stoff Krebs erzeugen, bei Menschen gibt es daf\u00fcr allerdings keine Belege.<\/p>\n<h2>Kein Grund zur Panik<\/h2>\n<p>Trotz aller Lebensmittelskandalen in den letzten Jahren d\u00fcrften wir in Deutschland allerdings noch verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig beruhigt im Supermarkt einkaufen. Selbst abseits von Umwelt- und Biosiegeln ist die Lebensmittelkontrolle bei uns so stark reguliert, das der Verbraucher am Ende sicher sein kann Gem\u00fcse &amp; Co. auf den Tisch zu bekommen, das den gesetzlichen Grenzwerten gen\u00fcgt. Wer allerdings sicherer sein will, sollte auf das Biosiegel seines Vertrauens setzen. Und damit gleichzeitig der Nahrungsmittelindustrie signalisieren, dass es ihm nicht um m\u00f6glichst billige Lebensmittel geht, die gerade so dem gesetzlich vorgeschriebenem Standard entsprechen, sondern Qualit\u00e4t von Belang ist.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Glyphosat, seit Monaten in der \u00d6ffentlichkeit hei\u00df diskutiert, spaltete es die Menschen in zwei Teile. 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