{"id":518,"date":"2017-12-29T16:05:55","date_gmt":"2017-12-29T15:05:55","guid":{"rendered":"http:\/\/zivilisationskrankheiten.com\/?p=518"},"modified":"2018-04-06T11:28:03","modified_gmt":"2018-04-06T09:28:03","slug":"koennen-psychedelische-substanzen-die-gesundheit-verbessern","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/zivilisationskrankheiten.org\/?p=518","title":{"rendered":"K\u00f6nnen psychedelische Substanzen die Gesundheit verbessern?"},"content":{"rendered":"

Microdosing soll der neue Weg sein seine Kreativit\u00e4t zu steigern, leistungsf\u00e4higer, zufriedener, ja sogar netter zu werden. Sind sich jedenfalls die Forscher sicher. Doch welche Nebenwirkungen hat der regelm\u00e4\u00dfige kontrollierte Micro-Drogenkonsum und was sagen \u00c4rzte zu dieser neuen Zugangsweise zu LSD, Pilzen und Co?<\/strong><\/p>\n

Sophia Korb und James Fadiman \u00fcberraschen gerade bei der Altered (Konferenz f\u00fcr Bewusstseins- und Drogenforschung)<\/a> in Berlin mit \u00fcberraschenden Ergebnissen zum Microdosing. Sie haben einen sehr abgeschw\u00e4chten Drogentest durchgef\u00fchrt und zwar auf ihre ganz eigene Weise. Eine Gruppe von 1.500 Menschen aus aller Welt und aller Altersklassen von 18 bis 80 Jahre haben freiwillig an der Studie teilgenommen und alle drei bis vier Tage eine sehr geringe Dosis ihrer bevorzugten Droge genommen.<\/p>\n

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Bildurheber: makaule \/ 123RF Lizenzfreie Bilder<\/a><\/figcaption><\/figure>\n

Darunter war LSD ebenso wie Ibogain und Pilze. Unter den Teilnehmern waren chronisch Kranke, Menschen mit psychischen Erkrankungen und vollkommen gesunde Konsumenten mit den unterschiedlichsten Berufen. Sie alle mussten regelm\u00e4\u00dfig Frageb\u00f6gen zu ihrem Zustand ausf\u00fcllen und beschreiben, wie das so genannte Microdosing auf sie gewirkt hat.<\/p>\n

Nicht alle Ergebnisse zufriedenstellend<\/h2>\n

Dabei kamen erstaunliche Erkenntnisse heraus. So hatte niemand von den Konsumenten typische Begleiterscheinungen des Konsums, also keinen Trip oder sonstigen Erlebnisse. Ganz im Gegenteil, statt abzudriften f\u00fchlten sich die meisten Teilnehmer klarer im Kopf, leistungsstarker und ausgeglichener. Teilnehmer mit chronischen Schmerzen waren sogar in der Lage, ihren Alltag besser zu meisten, auch Depressionen<\/a> wurden etwas besser.<\/p>\n

Die einzige Ausnahme bildeten Teilnehmer mit seiner Sehschw\u00e4che und einer Angstst\u00f6rung. Beide Symptome verst\u00e4rkten sich durch die regelm\u00e4\u00dfige Einnahme von Drogen.<\/p>\n

Forscherkollegen sind sich trotzdem unsicher, was sie von dieser Studie halten sollen, denn einige klassische Facetten wurden dabei au\u00dfen vor gelassen. Die Teilnehmer waren ausnahmslos vertraut mit Drogen, au\u00dferdem gab es keine wirkliche Kontrollgruppe die mit Placebos ausgestattet wurden. Es gab lediglich einen kleinen Kreis von Teilnehmern, die eben einfach nichts erhielten und trotzdem Frageb\u00f6gen ausf\u00fcllen sollten. Deshalb halten einige Experten diese Studie nicht f\u00fcr repr\u00e4sentativ, daf\u00fcr aber trotzdem nach wie vor f\u00fcr spannend.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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