{"id":461,"date":"2015-04-25T17:39:34","date_gmt":"2015-04-25T15:39:34","guid":{"rendered":"http:\/\/zivilisationskrankheiten.com\/?p=461"},"modified":"2015-05-07T09:39:17","modified_gmt":"2015-05-07T07:39:17","slug":"machen-ebook-reader-krank","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/zivilisationskrankheiten.org\/?p=461","title":{"rendered":"Machen eBook-Reader krank?"},"content":{"rendered":"<p><strong>Lesen bildet. Leider setzen sich Nutzer von eBook-Readern anscheinend gewissen Risiken aus. Die Langzeitwirkung von der Bestrahlung k\u00fcnstlicher Lichtquellen ,z.B. vor dem Schlafen gehen, sind noch nicht erforscht. Trotzdem gibt es bereits eine erste alarmierende Studie.<\/strong><\/p>\n<p>Die Technologisierung schreitet unaufhaltsam und in Windeseile voran. Davon profitieren wir im Alltag sicherlich in hohem Ma\u00dfe. Doch gesundheitsgef\u00e4hrdende Risiken bringen moderne Errungenschaften unserer Zeit nicht selten ebenso mit sich. Diese werden leider nicht sofort erkannt. Bis die Wissenschaft die negativen Folgen die neue Technik mit sich bringt erkennt vergehen oft Jahre.<\/p>\n<p>Die Vorteile elektronischer B\u00fccher, der sog. eBook-Reader, sind nicht von der Hand zu wei\u00dfen. Sie sind handlicher und durch die integrierte Lichtquelle vor allem f\u00fcr die Nachtlekt\u00fcre beliebt. Vermutet wird jedoch, dass zu viel Bestrahlung mit k\u00fcnstlichen Lichtquellen wie dem Fernseher, Computer, Tablets oder eben eBook-Readern dem Menschen schaden k\u00f6nnen. Vor allem am Abend wenn der Biorythmus eigentlich durch die untergehende Sonne in den Schlafmodus \u00fcbergehen sollte. Das Bildschirmlicht bringt das organische Gleichgewicht offensichtlich in Schr\u00e4glage. So offenbart es eine amerikanische Studie (<a href=\"www.pnas.org\/content\/early\/2014\/12\/18\/1418490112\" target=\"_blank\">hier im engl. Original zu lesen<\/a>).<\/p>\n<p>Kurzwelliges Licht, wie bei den verwendeten Displays \u00fcblich, verz\u00f6gert die Melatoninaussch\u00fcttung, die f\u00fcr den Tag-Nacht-Zyklus verantwortlich ist. Folglich verl\u00e4ngert sich die Wachphase des Benutzers k\u00fcnstlich und die REM-Schlafphase reduziert sich. Damit brauchten die Probanden der Studie eine l\u00e4ngere Aufwachphase am Morgen. Entscheidend war nicht die Lichtintensit\u00e4t, sondern ob es sich um eine kurz- oder langwelliges Lichtquelle handelte. Deshalb f\u00fchrte das Lesen von konventionellen B\u00fcchern unter \u201enormaler\u201c Lichteinstrahlung zu keinen schlechten Auswirkungen. Jegliche Bildschirmstrahlung wie Fernseher, Laptop, Handy oder beim Lesen eines e-Book wurde als \u00e4u\u00dferst negativ eingestuft.<\/p>\n<p>Die Versuchsreihe wurde mit zw\u00f6lf jungen Menschen \u00fcber zwei Wochen durchgef\u00fchrt. Damit sind die Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet sicherlich noch nicht als endg\u00fcltig zu betrachten. Allgemeine Umfragen nach der Benutzungsdauer technischer Ger\u00e4te bringen zudem bedenkliche Zahlen zu Tage. Die durchschnittliche Bestrahlung durch Bildschirme mag sich bei manchem sicherlich auf \u00fcber acht Stunden am Tag beziffern. Oft bis in die Nacht hinein. Deshalb ist es umso wichtiger, schnellstm\u00f6glich die Risiken zu identifizieren. Neben Schlafst\u00f6rungen vermuten Wissenschaftler auch ein deutlich gesteigertes Risiko bei bestimmten Krebsarten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Lesen bildet. Leider setzen sich Nutzer von eBook-Readern anscheinend gewissen Risiken aus. 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