zivilisationskrankheiten – Zivilisationskrankheiten https://zivilisationskrankheiten.org Der professionelle Befund ist Fundament für Diagnose und Heilung Tue, 24 Aug 2021 09:06:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.12 Gicht – Stoffwechselstörung mit Auswirkungen auf den Bewegungsapparat https://zivilisationskrankheiten.org/?p=772 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=772#respond Sun, 21 Nov 2021 09:58:24 +0000 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=772 Eigentlich könnte Gicht auch als Wohlstandskrankheit bezeichnet werden, denn sie wird vor allem durch eine purinreiche Ernährung hervorgerufen. Wer viel Fleisch isst und dazu neigt, üppig zu speisen, könnte davon betroffen werden.

Wer unter Gicht leidet, wird oftmals schubweise von starken Schmerzen geplagt. Eine purinreiche Ernährung kann die Ursache dafür sein. Die Gelenke schmerzen nach dem Verzehr bestimmter Speisen. Oft lindert nur eine Ernährungsumstellung.

Schmerzende Gelenke durch Harnsäureanlagerungen

Gicht entsteht, wenn sich in den Gelenken Harnsäure anlagert. Dies geschieht vor allem, wenn zu viel Purin in den Körper gelangt. Normalerweise wird dieses über die Nieren wieder ausgeschieden. Wer aber zu viel Purin aufnimmt, beispielsweise durch eine besonders fleischlastige Ernährung, überfordert die Nieren. Ein Rest des aufgenommenen Purins verbleibt im Körper und lagert sich in den Gelenken und im Gewebe ab. Die langfristige Folge ist eine Gichterkrankung.

Die Symptome sind leicht zu erkennen. Es treten Schmerzen auf, die von Schwellungen und Rötungen begleitet werden. Vor allem im Großzehengelenk, Kniegelenkt und Fußgelenk sind diese Schmerzen häufig zu beobachten. Gicht muss behandelt werden, um Folgeschäden in den Nieren und dauerhafte Veränderungen in den Gelenken zu vermeiden.

Ein Arztbesuch sollte bei Verdacht auf Gicht unbedingt zeitnah erfolgen. Der Arzt wird eine Blutuntersuchung veranlassen und dem Verdacht genau nachgehen. Sollte sich dieser bestätigen, werden meist Medikamente verschrieben, die den Harnsäurespiegel senken. Unterstützt wird die Behandlung durch eine purinarme Diät. Auf diese Weise bestehen gute Chancen, Gichtschübe zu reduzieren und zu verhindern.

Bildurheber: Luis Quintero

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Es ist Dein Lebensstil, Dummerchen … https://zivilisationskrankheiten.org/?p=363 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=363#respond Mon, 09 Sep 2013 14:51:39 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=363 Zivilisationskrankheiten
Zivilisationskrankheiten hausgemacht

„Der raucht wie ein Schlot, säuft zwei, drei Bier am Tag und Abends in der Regel noch einen Whiskey vor’m Fernseher. Ist bequem wie ein Pascha. Sitzt daheim, bewegt sich keinen Schritt. Aber mampft ständig irgendeinen Traubenkern-Extrakt, weil’s angeblich gesund ist. Bei soviel Unvernunft könnte man echt sauer werden. Weil er zudem über hohen Blutdruck klagt und sich ständig krank schreiben lässt.“

Wir haben für diesen Artikel mal einen etwas anderen journalistischen Stil gewählt, weil es aus aktuellem Anlass angebracht erschien. Nicht im Wortlaut so waren die oben rezitierten Sätze doch die Substanz eines Gesprächs, dass wir kürzlich mit einem Freund führten. Und analoges bzw. sehr ähnliches Verhalten beobachten wir immer wieder im Bekannten- und Verwandtenkreis. Solchen grotesken „Gesundheitsstrategien“ könnte man die Überschrift „Verantwortungsloser Lebenswandel“ verleihen. Der offensichtliche Brückenschlag, dass ich mit meinem ganz individuellenVerhalten und der Summe meiner einzelnen Schritte im Leben verantwortlich bin für das was „unten“ als meine Befindlichkeit heraus kommt, ist oft nicht sehr populär. Warum eigentlich?

Dass wir hier nicht falsch verstanden werden: nicht jede Krankheit ist selbst verschuldet oder durch persönliches Agieren zu lindern oder gar zu beseitigen. Wir müssen jedoch selbst sehr genau hinsehen, gerade wenn es um eine Verschiebung von Relationen und Selbstbetrug geht. Der Süßstoff im Kaffee egalisiert nun mal nicht die parallel verspeisten drei Stückchen Sachertorte. Der weggelassene Zucker im Espresso nivelliert nicht die Schweinshaxe mit Extra-Klößen und Bratensoße. Und der zwölfte Ramazzotti ist kein Verdauungshelfer mehr. Gerade der vielzitierte Volksmund hält hier pfiffige Lügen bereit, die der willfährige Unvernünftige gerne für sich adaptiert. Im Großen geht es um eine kritische Selbstreflexion: ist mein Verhalten ganzheitlich schlüssig? Erreiche ich meine subjektiv erstrebenswerten Ziele? Oder bin ich selbst mein schlimmster Gegner? Die gefährlichsten, weil hartnäckigsten Lügen sind die, die ich mir selbst glaube. Hier zu hinterfragen kann weh tun. Aber es ist in aller Regel der effektivste Weg etwas zu ändern.

Denken Sie mal drüber nach. In aller Regel sind nur Sie selbst Ihres Glückes bzw. Schicksals Schmied.

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Völlerei: Schöner Humus für Zivilisationskrankheiten? https://zivilisationskrankheiten.org/?p=126 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=126#respond Wed, 07 Dec 2011 15:28:17 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=126 Aus erster Hand habe ich heute mal etwas Privates zum Thema zu berichten. Gestern war ich mit meinem Partner Essen. Heute spüre ich seit den frühen Morgenstunden, ja eigentlich seit heute Nacht die unmittelbaren Auswirkungen von Völlerei.

Es ist selten, dass ich mich wirklich „über-esse“. Anders gestern, als meine bessere Hälfte auf eine ganze Hälfte seiner Pizza verzichtete. Nachdem ich bereits ein köstlich paniertes Schnitzel mit Kartoffeln und Salat verspeist hatte, konnte ich nicht widerstehen und mich dem übergroßen Rest meines Partners anzunehmen. Erstens kann ich nichts liegen lassen, zweitens sah die Pizza sehr gut aus und roch prima. Und drittens hatte ich aufgrund Sparrationen den ganzen übrigen Tag über einfach Platz im Magen. Schon beim Essen des zweiten Stücks merkte ich, dass das „italienische Fladenbrot“ sehr reichhaltig war. Der wirklich gute Geschmack und die vergleichsweise große Restportion anmierten mich jedoch zum Weiteressen. Schließlich hatte ich es geschafft und entgegen aller Gewohnheit zum Schnitzel nun auch noch die Pizza vertilgt. Nicht nur, dass sich ein heftiges schlechtes Gewissen einstellte. Ich bekam auch etwas Sodbrennen. Während der Nacht berichtete mein Partner von meinem ungewöhnlichen und sehr lauten Schnarchen. Als ich gegen vier Uhr nachts aufwachte, spürte ich ein ziemliches Völlegefühl. Bei der Morgentoilette bemerkte ich, dass meine Nase lief und ich etwas Kopfschmerzen hatte.

Die leichten Befindlichkeitsstörungen haben sich bis jetzt kaum relativiert. Obwohl ich bereits zwei Mal mit großem Geschäft austreten war. Und obwohl ich seit den Morgenstunden Verdauungstee trinke. Kurzum, ich mache durch, was ich schon mehrfach erlebt habe: Aufgrund objektiver Völlerei und damit im Zusammenhang massiver Überlastung meines Verdrauungsapparates leidet mein Körper unter kränklich anmutenden „Folgeerscheinungen“. Ich fasse das mal logisch zusammen: Jede Schwächung „des Systems“ führt zu Befindlichkeitsstörungen und in der Folge ggf. zu Krankheit. Das wirklich gesunde System schwächt sich also vor allem durch eigenes Fehlverhalten. Es wird durch eigenes Fehlverhalten angreifbar. Erst dann wirken in aller Regel Umweltfaktoren. Ja, das ist nicht „objketiv“. Nicht wissenschaftlich. Aber bei mir empirisch und regelmäßig beobachtbar. Über Meinungen freue ich mich.

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Bunte Ernährung stärkt das Immunsystem? https://zivilisationskrankheiten.org/?p=117 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=117#respond Tue, 06 Dec 2011 15:31:09 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=117 Zivilisationskrankheiten lassen sich oft mit einfachsten Mitteln vorbeugen. Sind es doch häufig nur schlechte Gewohnheiten, zu wenig Bewegung, Schlaf oder unausgewogene Ernährung, die der Humus für die gesellschaftlichindizierten Krankheitsbilder sind.

Das österreichische Boulevardmagazin oe24 weist jetzt auf Nahrungsmittel hin, die regelmäßig in einen ausgewogenen Speiseplan eingebaut werden sollten. Obwohl Zivilisationskrankheiten natürlich nicht reduziert werden können auf schlechte Ernährungsgewohnheiten, so sind derart bunte Mahlzeiten sicher kein schlechter Humus für die physische Gesundheit. Empfohlen wird u. a. grüne, gelbe, orange, und rote Früchte zu mischen und so das Immunsystem durch Vielfalt zu stärken. Wer kein Grünzeug möge, so der Artikel, solle vermehrt zu frischen Früchten bzw Paprika und Tomaten greifen. Weitere Informationen:  oe24. Analoges wird auch hier berichtet: 5am.

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