Zivilisationskrankheit – Zivilisationskrankheiten https://zivilisationskrankheiten.org Der professionelle Befund ist Fundament für Diagnose und Heilung Mon, 24 Oct 2011 07:26:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.12 Burnout im Diskurs https://zivilisationskrankheiten.org/?p=100 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=100#respond Mon, 24 Oct 2011 07:26:34 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=100 Jede Gesellschaft hat ihre spezifischen Krankheitsbilder. Alleine diese Tatsache gibt einen recht eindeutigen Hinweis darauf, dass „Krankheit“ eine Botschaft ist und es nicht nur um zufällig auftretende oder rein infektiöse Phänomene geht. Auf Phönix wurde darüber gerade diskutiert.

Für das Burnout gibt es wie für diverse andere sogenannte Zivilisationskrankheiten keine eindeutigen diagnostischen Kriterien. Vielmehr treten bei Betroffenen physische, emotionale und geistige Erschöpfungszustände auf. Ursachen sind oft berufliche Überlastung und dadurch ausgelöster Stress. Von Burnout betroffene Menschen sind angehalten, sich ein eigenes Urteil zu bilden über die jeweils möglichen Ursachen des individuellen Problems. Folgende Diskussion kann schön beitragen zu Meinungsbildung:

Burnout im Diskurs

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Auch Zivilisationskrankheiten kann man vorbeugen https://zivilisationskrankheiten.org/?p=92 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=92#respond Mon, 03 Oct 2011 12:00:55 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=92 Viele Zivilisationskrankheiten entstehen durch eine ungesunde Lebensweise. Wer sich bewusst ernährt und sich viel an der frischen Luft bewegt, bleibt in Hinsicht auf Zivilisationskrankheiten länger gesund.

Die Zahl, der an Rückenbeschwerden, Alterszucker und anderen derartigen Erkrankungen und an Übergewicht Leidenden, nimmt immer mehr zu. Diese Krankheiten sind oftmals auf falsche Ernährung oder mangelnde Bewegung zurückzuführen und daher leider selbst verschuldet.
Abzuwarten bis sich diese Krankheiten verschlimmern und Zeit und Kostenintensive e Behandlungen in kauf zu nehmen in der eine weg mit Zivilisationskrankheiten umzugehen. Die viel einfachere und angenehmere Weise ist Prävention.
Viele Menschen sind sich bewusst, dass sie sich zu wenig bewegen, da sie zum Beispiel eine sitzende Tätigkeit ausüben. Jedoch sind sie in ihrer Freizeit nicht dazu bereit Sport zu treiben, da sie nicht bemerken, dass sie sich damit schaden. Erst wenn Rückenschmerzen auftreten gehen sie zum Arzt und lassen sich therapieren.
Viel einfacher wäre es doch ein bis zweimal die Woche etwas für seine körperliche Fitness zu tun, und so die Entstehung von Rückenproblemen zu verhindern. Denn sind sie einmal da, hat man sein ganzes Leben damit zu kämpfen. Nicht nur der Erkrankte leidet dann, sondern auch das Gesundheitssystem, welches jährlich für Behandlungen des Skeletts (die vermeidbar wären) für 25 Milliarden Euro aufkommt.

Um diese drastische Entwicklung einzudämmen, ist es wichtig über Zivilisationserkrankungen aufzuklären und Prävention zu fördern. Einige Krankenkassen bieten für ihre Versicherten kostenlose Präventionskurse an. Jedoch sollte Prävention nicht nur Sache der Krankenkassen sein, vielmehr auch ein Anliegen der Bundesregierung. Zukünftig sollen gesund lebende Bürger unterstützt werden, indem zum Beispiel Radwege ausgeweitet werden. Gerade bei Kindern soll ein Grundstein für ein gesundes langes Leben gelegt werden. So wird Gesundheitserziehung auf dem Lehrplan ab dem Kindergarten stehen. Denn Gesundheitsbewusstsein muss trainiert und gefestigt werden. Damit will die Politik ein Fundament errichten, das in der Gesellschaft verfestigt werden soll, um in der Zukunft das Entstehen von Zivilisationskrankheiten vermeiden.

Quelle

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Hirnschlagrisiko steigt bei Depression https://zivilisationskrankheiten.org/?p=89 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=89#respond Fri, 30 Sep 2011 08:00:04 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=89 Studien mit über 300.000 Teilnehmern belegen, dass an Depressionen leidende Menschen unter einem erhöhten Risiko stehen, einen Schlaganfall zu erleiden. Die Forscher der Studie berichten, das Risiko sei um 55 Prozent höher, als bei nicht an Depressionen Leidenden.

Forscher haben anhand Bevölkerungsstudien einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Schlaganfall-Risiko und Depression entdeckt. Die zur Studie ausgewerteten Daten enthielten gesundheitliche Informationen von rund 320.000 Menschen, die über einen Zeitraum von bis zu 29 Jahren regelmäßig untersucht wurden. Während des Studienzeitraums erlitten über 8.000 Teilnehmer einen Hirnschlag. Auffällig war, dass mehr Patienten die einen Schlaganfall erlitten hatten, zusätzlich auch an Depressionen erkrankt waren.

Die Zahl der durch Unterversorgung des Hirns mit Blut ausgelösten Schlaganfälle war bei den an Depressionen erkrankten Probanden doppelt so hoch. Dennoch ist eine evtl. dirkte Korrelation dieser beiden Erkrankungen noch nicht geklärt. Grundsätzlich scheint zu gelten: Depressionen können das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen. Eine Möglichkeit des Zusammenhangs besteht im gestörten Hormonhaushalt und Hirnstoffwechsel von Depressiven. Ein weiterer möglicher Zusammenhang besteht im Verhalten depressiver Personen sich selbst gegenüber. Diese neigen häufig dazu, sich selbst zu schaden. Zu deren „typischen Sünden“ gehören zuviel rauchen, unzureichende Bewegung und ungesunde Ernährung. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, liegt in der Bevölkerung bei zirka 16 Prozent.

Quelle dieser Information

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ADHS ist keine moderne Zivilisationskrankheit https://zivilisationskrankheiten.org/?p=51 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=51#respond Wed, 31 Aug 2011 13:59:58 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=51 Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung ist eine, bei Kindern auftretende psychische Störung. Die häufigsten Symptome sind ständige Unruhe sowie stark eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit. Diese Verhaltensmuster wirken sich meist negativ auf  die schulische oder berufliche Laufbahn aus. Forscher diskutieren seit Jahren darüber, ob ADHS eine Folge des gesellschaftlichen Wandels ist, oder eine angeborene psychische Störung, die behandelt werden muss.

Die Meinung, dass das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom auf gesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen ist, ist weit verbreitet. Mediziner und Wissenschaftler mit dieser Meinung berufen sich auf das durch Scheidungen und berufstätige Eltern hervorgerufenen Aufmerksamkeitsdefizit. Mangelnde Bewegung und die hohen schulischen Ansprüche gelten außerdem als Indikator der Neuzeit.

Jedoch sind die Symptome des Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom nicht erst mit dem gesellschaftlichen Wandel aufgetreten. Belege für diese These liefert das uns allen bekannte Buch „Der Struwwelpeter“. Viele in diesen Geschichten beschriebenen Verhaltensweisen der Kinder weisen auf bestimmte Aufmersamkeitsstörungen hin.
Andere bekannte Geschichten wie der „Zappel Phillip“, der nicht still sitzen kann, oder „Hans guck in die Luft“, der sich nicht auch seine ganze Umgebung konzentrieren kann, sondern das Geschehen im Himmel beobachtet und dadurch ins Wasser fällt, zeugen von der Bekanntheit dieser typischen Symptome bei Kindern. Damals wurden diese Verhaltensweisen als schlechtes Benehmen fehlgedeutet und die darunter leidenden Kinder falsch behandelt.

Heutzutage gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Ausprägung der Störung die Symptome verdrängen. Die Störung selbst gilt als nicht heilbar. Die Physiotherapie kann bei einem weniger ausgeprägtem Krankheitsbild dabei helfen, das individuelle Potential auszuschöpfen und die sozialen Fähigkeiten des Kindes zu fördern.
Besonders schwere Fälle werden oft, zusätzlich zu der Physiotherapie, medikamentös behandelt. Ritalin ist das bekannteste Medikament, das bei ADHS verabreicht wird und galt in den 90ger Jahren als Wunderwaffe. Vor der Verabreichung des Medikaments muss eine gründliche Untersuchung nach Richtlinien der ICD-10 oder der DSM-IV des Patieneten vorangegangen sein. Alle Präparate enthalten den gleichen Hauptwirkstoff, unterscheiden sich jedoch in der restlichen Zusammensetzung. Deshalb ist es möglich, dass Patienten auf verschiedene Präparate unterschiedlich reagieren.

Bei Falscher Dosierung können Nebenwirkungen wie Lethargie, Depression, Spannung und Reizbarkeit auftreten. Im extremfall kann es sogar zum Suizid führen. Ritalin wirkt bei Menschen ohne ADHS aufputschend, ähnlich wie Kokain. Aufgrund seiner eingeschränkten Verfügbarkeit hat Ritalin keine große Bedeutung in der Drogenszene. In den USA wird Methylphenidat ( Wirkstoff von Ritalin ) dazu missbraucht, um die Lernfähigkeit und Belastbarkeit zu erhöhen.

Für detailliertere Informationen unsere Quellen: Wikipedia, tokol.de, adhs-oldenburg.de

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