Unterforderung – Zivilisationskrankheiten https://zivilisationskrankheiten.org Der professionelle Befund ist Fundament für Diagnose und Heilung Wed, 15 Feb 2012 08:37:38 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.12 Unterforderungssyndrom: Boreout https://zivilisationskrankheiten.org/?p=138 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=138#respond Wed, 15 Feb 2012 08:37:38 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=138 Langeweile am Arbeitsplatz ist genauso schlimm, wie Überforderung. Dies ist nur weniger bekannt, da sich kaum jemand traut Unterforderung zuzugeben. Boreout Betroffene leiden an den gleichen Symptomen, wie Burnout Patienten. Was zu Boreout führt und was man dagegen unternehmen kann:

Burnout ist in aller Munde, dass sich extremer Stress negativ auf die Gesundheit auswirkt ist lange bekannt. Wer von Boreout ließt denkt möglicherweise erst an einen Tipfehler, doch Boreout ist wie Burnout eine Erschöpfungsdepression mit gleicher Symptomatik: Schlafstörungen, Tinitus, Migräne, keinen Spaß mehr am Leben… Der Name leitet sich vom Englischen Wort Bordedom, deutsch Langeweile, ab und beschreibt damit das Leiden von kontinuierlicher Unterforderung am Arbeitsplatz. Der Grund für die geringe Bekanntheit von Boreout ist wohl, dass nur Wenige den Mut haben zuzugeben, dass sie mit ihren Aufgaben unterfordert sind. Dies ist auf keinen Fall mit Faulheit in Verbindung zu bringen, da die Menschen betroffen sind, die leistungsbereit sind, aber keine Chance haben, diese Leistung zu erbringen. Durch die ständige Suche nach neuen Aufgaben und dem Gefühl mehr leisten zu können, als nötig ist, werden die Betroffenen regelrecht ausgelaugt. Oft sind übertriebene Stellenangebote schuld an späterer Unterforderung, aber auch ein Mangel an Erfolgserlebnissen kann die Ursache sein, wenn immer nur Teilaufgaben erledigt werden.

Aus der Misere hilft hilft in erster Linie eine Aussprache mit dem Chef und wenn nötig einige Gespräche mit einem Psychologen.

Um Boreout zu verhindern sind im Unternehmen drei Dinge zu beachten:
Organisation: ausgelastete Personalplanung, ehrliche Stellenanzeigen
Führung: korrekte, realistische Beförderungspolitik
Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Ehrlichkeit und Transparenz

Quelle: web.de

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Burnout: Risikofaktor Berufstätigkeit https://zivilisationskrankheiten.org/?p=37 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=37#respond Thu, 07 Jul 2011 11:56:12 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=37 Wer sich ständig „ausgebrannt“ fühlt beziehungsweise ist, leidet womöglich unter einem so genannten Burnout-Syndrom. Damit wird ein Zustand bezeichnet, der durch eine ausgesprochene emotionale Erschöpfung und reduzierte Leistungsfähigkeit gekennzeichnet ist. In der heutigen Gesellschaft hat sich das Burnout-Syndrom regelrecht zu einer Volkskrankheit entwickelt – so finden sich immer mehr Betroffene, die unter den bekannten Symptomen leiden. Die Ursachen für eine Erkrankung am Burnout-Syndrom sind vielfältig und können im beruflichen aber auch im privaten Bereich liegen.

Viele Burnout-Betroffene weisen sowohl auf emotionaler und kognitiver, als auch auf körperlicher Ebene deutliche Überlastungssymptome auf. Dies ist besonders auf die sehr hohe Stressbelastung in allen Altersgruppen zu schließen, die sich in der Regel aus der Berufstätigkeit ergibt.

Als einer der häufigsten Gründe für das Burnout-Syndrom gilt die Überarbeitung. So bewegen sich viele Arbeitnehmer bereits bei einer 40-Stunden-Woche an ihrem Limit. Ist dann auch noch Stress im Arbeitsalltag angesagt, wird das Risiko, das Burnout-Snydrom zu entwickeln, zusätzlich erhöht. Aber nicht nur Stress durch die Überforderung, sondern auch eine Unterforderung kann zu einer möglichen Erkrankung beitragen. So ist Langeweile, die durch Eintönigkeit und Monotonie der Arbeitstätigkeit entsteht, eine große Gefahr. Ein weiterer erheblicher Faktor ist zudem das eigene Empfinden von Minderwertigkeit und geringer Anerkennung der eigenen Arbeit.

Das Burnout-Syndrom ist wirtschaftlich sehr kostspielig, da neben der emotionalen Ermüdung und dem verstärkten Zynismus auch die Arbeitseffizienz der Mitarbeiter darunter leidet. Quelle: pressetext.de

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