Herzkrankheiten – Zivilisationskrankheiten https://zivilisationskrankheiten.org Der professionelle Befund ist Fundament für Diagnose und Heilung Tue, 18 Jun 2019 09:21:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.12 Herzkrankheiten mit der Apple Watch rechtzeitig erkennen https://zivilisationskrankheiten.org/?p=532 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=532#comments Sat, 07 Apr 2018 07:57:11 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=532 Schon jetzt zählen die Uhren von Apple mit ihren zahlreichen Funktion zu den schlausten Accessoires überhaupt. Der Hersteller möchte trotzdem noch eines obendrauf setzen und bringt bald die erste Apple Watch mit integriertem EKG-Gerät auf den Markt. Sie soll Herzkrankheiten erkennen und so vor Gefahren für die Gesundheit warnen können.

 

Mit der neusten Apple Watch hat sich der Konzern aus Cupertino selbst übertroffen, denn sie verfügt über ein eingebautes KardiaBand. Dieses hat der Hersteller AliveCor entwickelt und es soll vor einer der gefährlichsten Zivilisationskrankheiten schützen: Herzproblemen. Die fallen einem selbst oft erst auf, wenn es schon zu spät ist und um Herzinfarkten vorzubeugen, warnt die Uhr am Handgelenk rechtzeitig vor kardiologischen Schwierigkeiten. Das zumindest verspricht der Hersteller in seiner aktuellen Pressemitteilung. Das Armband funktioniert auf der Basis von Künstlicher Intelligenz. Die Sensoren messen den Blutdruck und können dadurch frühzeitig Kammerflimmern und Herzrhythmusstörungen erkennen. Außerdem soll das EKG-Armband bei Hyperkalämie anschlagen, dabei handelt es sich um eine zu hohe Konzentration von Kalium, welches sich im Blut befinden. Auch das kann schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation werden.

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Zuverlässige Datenermittlung ohne Bluttests

 

Vor der Marktreife musste die Uhr natürlich zahlreiche Tests durchlaufen und entsprechend genehmigt werden. Sie ist zugelassen von der US-amerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (kurz FDA). Die Zuverlässigkeit der Apple Watch soll, laut Forschern, bei über 90 Prozent liegen. Um diese gute Zahl zu erreichen musste zunächst ein Algorithmus entwickelt werden, der in der Lage war die Kaliumwerte überhaupt zu messen und anzuzeigen. Deshalb mussten die Forscher über 2 Millionen EKGs und vier Millionen Kaliumwerte von Personen der Mayo Clinic in Cleveland auswerten, um die Trefferquote bei den späteren Nutzern zu erhöhen und den Algorithmus zu entwickeln. Der Vorteil der Uhr ist aber nicht nur, dass man sie ständig am Handgelenk dabei hat, sondern dass der Nutzer auch ohne schmerzhafte Bluttests auskommen kann. Für die Ermittlung der Werte reicht es künftig, sein Smartphone mit der Apple Watch zu koppeln und dort eine App zu installieren. Wann die Technik auf den deutschen Markt kommt, steht bislang noch nicht fest.

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