fasten – Zivilisationskrankheiten https://zivilisationskrankheiten.org Der professionelle Befund ist Fundament für Diagnose und Heilung Tue, 04 Apr 2017 09:37:43 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5.12 Heilfasten liegt im Trend, nicht nur während der Fastenzeit https://zivilisationskrankheiten.org/?p=487 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=487#respond Fri, 07 Apr 2017 09:35:21 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=487 Schon seit dem Mittelalter gehört das Heilfasten zu den festen Ritualen vieler Menschen, um die Gesundheit in Schwung zu bringen und auch den Geist zu reinigen. Fasten ist zudem fester Bestandteil vieler religiöser Rituale, doch trotzdem ist Heilfasten längst nichts für Jedermann.

Heilfasten soll Körper und Geist in Einklang bringen, bei vielen chronischen Erkrankungen eine gute therapeutische Hilfe darstellen und hilft natürlich auch bei der Gewichtsreduktion helfen. Allerdings gibt es auch einiges zu beachten, denn Fasten ist nicht gleich Fasten. Neben dem vollständigen Verzicht auf sämtliche Speisen und Getränke über einen festgelegten Zeitpunkt gibt es auch bestimmte Fastenkuren die Flüssigkeiten wie Wasser, Kräutertee und Brühe erlauben, andere wiederum lassen Obst- und Gemüse zu.

Das Ziel aller Möglichkeiten ist die Reinigung des Darms und somit der Energiekick für das Immunsystem. Eine Darmspülung zu Beginn des Fastens wird von Heilkundigen ebenso angeraten wie Sport und Saunieren während der Kur. Diese sollte nur dann stattfinden, wenn der Fastende wirklich Zeit und Ruhe findet. Es gibt inzwischen viele Kliniken, die Heilfasten unter ärztlicher Aufsicht anbieten.

Sicher fasten für Körper und Seele

Einfach so drauf los fasten, davon raten Ärzte ab. Nicht jeder Körper reagiert gleich auf den Nahrungsentzug. Kinder, alte und kranke Menschen sollten generell nicht fasten, denn das würde ihnen zu stark zusetzen. Auch der Verzicht auf sämtliche Nährstoffe kann für einige Personen gefährlich sein, es drohen Kreislaufprobleme und schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen. Deshalb ist es wichtig, sich vorab ärztlich durchchecken zu lassen, die Fastenkur nicht zu lange auszudehnen und bei den ersten Anzeichen eines Unwohlseins einen Arzt zu konsultieren.

Stimmt die körperliche Verfassung, kann das Heilfasten sehr positive Wirkungen auf die Gesundheit haben, viele Experten sprechen von einer inneren Klarheit, einer Konzentration auf das Wesentliche. Um das zu erreichen kann Meditation sinnvoll sein. Grundsätzlich ist das Fasten in der Gemeinschaft ratsam, denn das bringt mehr Motivation und Freude. Wer darauf schwört, der fastet mindestens einmal im Jahr über mehrere Tage.

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Kann Fasten helfen, Krebs zu heilen? https://zivilisationskrankheiten.org/?p=375 https://zivilisationskrankheiten.org/?p=375#respond Fri, 20 Sep 2013 13:52:10 +0000 http://zivilisationskrankheiten.com/?p=375 Heilung durch den eigenen Körper
Heilung durch den eigenen Körper

Sehr interessant war gestern Abend eine Sendung auf Arte, welche einen Zusammenhang zwischen Heilfasten und von Krebsbehandlungen herstellte. Unter dem Titel „Fasten und Heilen: Altes Wissen und neueste Forschung“ prüfte ein US-Wissenschaftler inwieweit Heilfasten eine positive Auswirkung auf Gesundheit, Rekonvaleszenz und sogar die Krebsheilung hat.

Übergewicht, Diabetes, Krebs werden immer häufiger. Simultan mit den Zahlen der Kranken steigen auch die Zahlen eingenommener Medikamente extrem. Der Körper muss so einiges aushalten. Die Pillen, die gegen die Pillen helfen, die gegen die anderen Pillen helfen, die gegen das eigentliche Leiden helfen. Man sehnt sich nach natürlichen, schonenden Wegen.

International wird schon seit einem halben Jahrhundert an geforscht, Schutz vor und Therapie von Krankheiten ohne die Chemiekeule zu gewährleisten. In Russland beispielweise ist das Fasten fest im Gesundheitswesen verankert und hat bereits nachweisbare Erfolge vorzuweisen. Entschlackende und entgiftende Wirkung, teils gar Heilung von schlimmsten Krankheiten. Die Fastenden verzichten vollständig auf Nahrung und Medikamente, nur Wasser dürfen sie zu sich nehmen. Eine Fastenkur dauert meist zirka zwei Wochen, dabei ist die Betreuung durch einen Facharzt unerlässlich. Es passiert kein kritischer Nährstoffmangel während der Fastenzeit, aber der Körper muss in lernen, von seinen Reserven zu leben, der Organismus muss sich umgewöhnen. Der Körper nimmt nicht mehr Energie von außen auf, sondern muss sie selbst produzieren.

Einige junge US-Amerikanische Wissenschaftler haben nun Forschungen eben diesem Umstand im Bezug auf Krebsheilung betrieben. Und erstaunliche Ergebnisse erzielt, die ein ganz neues Licht auf die veraltet geglaubte Methode werfen. Momentan werden diese Theorien geprüft. In einzelnen Fällen wurden bereits positive Ergebnisse verzeichnet.

Die bisherigen Waffen gegen den Krebs sind destruktiv, zerstören den Krebs, aber oft auch den Körper selbst. Die neue Theorie: Wenn ein Mensch fastet, erhält er weniger Nährstoffe. Die Zellen im Körper stellen sich dann aus einem uralten Instinkt heraus auf „Schutzbetrieb“ um, schützen sich vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel auch einer Chemotherapie. Krebszellen haben diesen „Instinkt“ nicht, weil sie durch Mutationen ihr evolutionäres Gedächtnis verloren haben. Sie haben keinen Schutzmechanismus und machen nicht vor der Chemotherapie dicht, wie es die gesunden, körpereigenen Zellen können. Eine Chemotherapie wird so, laut Erfahrungsberichten, merklich erträglicher. Die Nebenwirkungen werden reduziert, so kann sogar die Dosis an Chemotherapeutika erhöht werden.

Selbst wenn gar keine Chemotherapie durchgeführt wird, kann, laut dieser Forschungen, Fasten den Krebs bekämpfen und die Symptome lindern. Sollten diese Theorien von Einzelfällen zu allgemein bewiesenen Fakten werden, wäre das ein großer Schritt in der Krebsforschung. Und zwänge die Schulmedizin, sich wieder etwas auf die natürlichen Mechanismen des menschlichen Körpers zurück zu besinnen und diese zu Nutzen.

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